Abnehmen

Sie empfinden es auch hin und wieder zum Haare raufen, wenn Sie von der einen Diät und von der anderen Fastenkur hören? Da sind Sie nicht alleine. Sie haben „die Nase voll“ und trauen sich nicht noch mal ein super tolles, garantieversprechendes Abnehm-Programm auszuprobieren?

Es würde auch wirklich nicht funktionieren, wenn Sie nicht verstehen und erkennen, was zu Ihrer Gewichtszunahme geführt hat. Wobei Sie bei den Gewohnheiten angelangt sind.

Höre ich da gerade einen Seufzer?

Sie meinen, das wäre nicht leicht? Das sage ich auch nicht.

Wenn Sie dauerhaft und gesund Gewicht reduzieren wollen, dann ist es hilfreich zu wissen, wie es eigentlich zur Gewichtszunahme kam. Und das ist einfach - indem Sie Ihre Gewohnheiten unter die Lupe nehmen.

Am Anfang steht das Erkennen darüber. Vielleicht auch der Gedanke und die Rechtfertigung: In meiner Familie gab es immer schon Leibesfüllige.

Mag schon sein.

Wo Sie wieder bei den Gewohnheiten angelangt sind. Gewohnheiten können nur Sie ändern.


Und das ist einfach!

  • Hören Sie auf die wirklichen Belange Ihres Körpers. Oft ist es nicht der Hunger, sondern die fehlende Flüssigkeit: Wasser - Der Körper eines Erwachsenen besteht zu 70 % aus Wasser. Ständig wird Wasser gebraucht, um alle lebenswichtige Funktionen des Stoffwechsels ablaufen lassen zu können. Manchmal glauben wir, es wäre Hunger und greifen zu einer meist kalorienreichen Zwischenmalzeit. Das täuscht. Es ist aber das ganz natürliche Verlangen mehr Wasser zu trinken. Ziehen Sie etwas mehr Geschmack vor, dann geben Sie doch mal einen Spritzer Zitronensaft dazu, oder ein paar Blätter frische Minze auf einen Liter Wasser.
  • Ersetzen Sie süße, zuckerhaltige Getränke durch Wasser - alle süßen Getränke geben das Gefühl, immer mehr davon trinken zu müssen. Und schwupps sammeln Sie Kalorien für den ganzen Tag, ohne schon etwas gegessen zu haben. Und mit der Zeit nimmt das Gewicht beständig zu.
  • Machen Sie das Kochen zu einem schönen Ritual und nicht zu einer Notwendigkeit. Es muss wirklich kein kompliziertes 5-Gänge-Menü sein. Aber für das, was Sie zubereiten möchten, nehmen Sie sich Zeit. Eine warme Suppe, mit frischen Kräutern zubereitet an einem liebevoll gedeckten Tisch, ist Ihr persönlicher Gourmetluxus.
  • Reduzieren oder verzichten Sie auf Fertigprodukte: Sie sind meist teurer und haben mehr Kalorien. Oft sind Geschmacksverstärker darin versteckt, die Sie veranlassen weiter zu essen, obwohl Sie schon längst satt sind.
  • Als gesunder Mensch halten Sie 3 Mahlzeiten ein, mit vollwertiger Ernährung (keine Angst, das geht). Sie dürfen sich satt essen. Ersetzen Sie Weißmehlprodukte durch Vollkornprodukte, die den Blutzucker länger konstant halten und damit länger satt machen, oder auch mal Quark mit Obst, zu Mittag eine ausgewogene Mischkost und am Abend etwas Leichtes. Wenn Sie dennoch zweifeln, essen Sie mehr warme Mahlzeiten. Warme Mahlzeiten vermitteln, dass Sie besser satt sind.
  • Reduzieren Sie Alkohol - Alkohol verhindert immer die Fettverbrennung und ist ein Dickmacher, besonders die „harten“ Sachen.
  • Nehmen Sie einen kleineren Teller für Ihre Mahlzeit (dies suggeriert, dass Sie schneller satt sind) und gehen Sie mit Bedacht vor bei der Auswahl Ihrer Speisen.
  • Belohnen Sie sich nicht mit Essen, vielleicht aber mit einem Besuch beim Frisör, in der Sauna, bei der Kosmetikerin, einem Kinobesuch - Die beste Freundin begleitet Sie sicher. Und klopfen Sie sich mal ganz fest selbst auf die Schulter (das hat keine Kalorien und macht kein schlechtes Gewissen, aber es stärkt Ihr Selbstwertgefühl).
  • Bewegen Sie sich wieder: nicht die Sportschau vor dem Fernseher verbrennt Kalorien und baut Muskeln auf - dafür Treppen steigen, nach dem Feierabend eine Runde Rad fahren, spazieren gehen, schwimmen – auch wenn es Sie am Anfang mehr Überwindung kostet. Bewegung hebt die Stimmung und das Abnehmen fällt noch leichter.
  • Schlafen Sie ausreichend - wer ausgeschlafen und ausgeruht ist hat ein besseres Nervenkostüm, stärkt sein Immunsystem, ist ausgeglichener, versucht nicht seine Müdigkeit mit kalorienreichen Energiespender aus zu gleichen und beugt Übergewicht vor. Im tiefen Schlaf werden Wachstumshormone gebildet, aber nur, wenn ausreichend Aminosäuren vorhanden sind. Die lassen dann die Muskeln wachsen und Fett besser verbrennen.

Plus 1
nehmen Sie das Abnehmen lockerer – lachen Sie wieder: bei 10 Minuten lachen sind 50 kcal weg


Gewohnheiten haben Ihren Körper zu dem gemacht, wie er gerade ist. Und wenn Sie das so nicht haben wollen, fangen Sie mit einfachen und mit kleinen Schritten an. Nämlich mit Bewegung und drei Dingen aus der Liste, mit denen Sie neue Gewohnheiten in Ihren Alltag lassen. Setzen Sie sie um und bleiben Sie dran. Dann steigern Sie Ihren Level und nehmen sich die nächsten Gewohnheiten, die Sie ändern wollen, „zur Brust“.
Um auch den Lerneffekt für Ihren Körper zu erhöhen, üben Sie mindestens drei Monate für die Umstellung.

Der Erfolg stellt sich ein, auch ohne hungern und fasten.


3 einfache Grüne Smoothie Rezepte zum Abnehmen - Ihr Geschenk